Kreis Leer – In der Tat stoßen mit den Meisterschaftskandidaten TSV Hesel sowie VfL Jheringsfehn gleich zwei neue Top-Teams in die zweite Staffel.

TuS Collinghorst
Der TuS Collinghorst setzt auf eine Verjüngung der Mannschaft. “Mit dem Strukturwandel wollen wir die gute Jugendarbeit auf den Seniorenbereich übertragen”, begründet Fußballobmann Dirk Zimmermann den Verjüngungsprozess. “Das Ziel ist ein guter Mittelfeldplatz”, sagt Zimmermann.
TSV Idafehn
“Das wird ein schwieriges Jahr für uns”, glaubt Trainer Bernd Poppe. “Nur wenn alle an einem Strang ziehen und wir schnell eine Einheit werden, haben wir eine Chance”, appelliert Poppe an sein Team. Den Abgängen der Routiniers Gerfried Gerdes, Uwe van Zadel und Olaf Steffen stehen fünf Neuzugänge gegenüber, die es zu integrieren gilt. Einen Vorteil sieht Poppe in der Ausgeglichenheit der Klasse. “Jeder kann jeden schlagen. Das ist unsere Chance. Ein Platz unter den ersten fünf wäre ein großer Erfolg”, sagt Poppe.
VFL Jheringsfehn
Nach dem dritten Tabellenplatz im Vorjahr wollen die Fehntjer auch in der neuen Spielzeit auf Titeljagd gehen: “Die Staffel ist zwar schwerer als im letzten Jahr, doch wir werden erneut angreifen”, gibt Coach Hans-Jürgen Schwill die Devise vor. Dazu hat der VfL seinen Spielerkader noch einmal aufgerüstet. Routinier Werner Grote (Germania Leer II) soll die Lücke im Abwehrzentrum schließen, die Holger Ehmen durch seinen Weggang nach Warsingsfehn hinterlassen hat.
TSV Klostermoor
Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel von Trainer Jan Eissing. “Für große Ziele ist unser Kader zu klein. Auch hinter der Leistungsstärke der aus der zweiten Mannschaft nachrückenden Spieler steht noch ein Fragezeichen”, gibt sich Eissing zurückhaltend. Einen Nachteil sieht er in der Auswärtsschwäche. “Daran müssen wir noch arbeiten. Wenn dann noch die gute Kameradschaft zum Tragen kommt, werden wir wieder mehr Siege feiern können”, glaubt der Coach.
Eiche Ostrhauderfehn
“Erst am Ende der vergangenen Saison zeigte die Mannschaft, dass sie vom Leistungsvermögen her in der Lage ist, oben mitzuspielen. Wenn sie an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen kann, müsste ein Tabellenplatz im oberen Drittel möglich sein. Die Mannschaft ist sich ihrer Stärke jetzt bewusst und will in dieser Saison von Beginn an zeigen, was in ihr steckt”, sagt Trainer Alfred Müller.
SC Rhauderfehn
Auch für den SC Rhauderfehn gilt ein vorderer Mittelfeldplatz als Saisonziel. “Wir wollen aus den Fehlern der letzten Saison lernen. Den spielerischen Bereich und auch die Einstellung einiger Spieler gilt es noch zu verbessern, dann können wir fast jeden Gegner schlagen”, ist sich Trainer Marco Groenewold sicher. Verzichten muss das Trainergespann Kruse/Groenewold in der Hinserie auf Routinier Kai Güldenpfennig, der wegen Kieferbruchs ausfällt.
TuRa 07 Westrh.II
Die Mannschaft von Trainer Wille Plümer peilt einen Aufstiegsplatz an. “Die ohnehin schon sehr junge Mannschaft ist mit sehr wenigen Ausnahmen zusammen geblieben und wird durch sechs Spieler aus der dem A-Junioren-Bezirksligateam verstärkt und weiter verjüngt. “Der Altersdurchschnitt beträgt 22 Jahre. Trotzdem können wir oben mitspielen”, glaubt Plümer an seine Fohlenmannschaft, in der mit Jörg Spieker und Rüdiger Weers nur noch zwei “Ü 30”-Akteure zu finden sind.
Holter SV
Einen besseren Platz als im Vorjahr (Rang sieben) will der Holter SV erreichen. “Unsere mangelnde Erfahrung und die dünne Spielerdecke forderte ihren Tribut”, begründet Spielertrainer Andreas Meinders den Einbruch in der Schlussphase der vorigen Saison. Das soll sich jetzt ändern, denn von den elf Neuzugängen haben vier die 30 überschritten. Trotzdem schätzt Meinders die bevorstehende Spielzeit nicht einfacher ein.
Grün-Weiß Firrel
Primäres Ziel von Grün-Weiß Firrel ist es, in der kommenden Saison möglichst von Abstiegssorgen verschont zu bleiben. Die gute Rückserie der vergangenen Spielzeit hat dem Team von Trainer Eckard Blank viel Selbstvertrauen gegeben. “Das läuferische Element und die Kombinationssicherheit müssen wir noch ausbauen,” so der Trainer.
SV Holtland
Im oberen Tabellendrittel will der SV Holtland zum Ende der Saison landen. “Vielleicht können wir sogar um die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse mitspielen”, hofft Fußballobmann Karl-Heinz Groß auf eine Überraschung. Wenn Neuzugang Spartak Cherkishvili nach seiner Knieoperation wieder zu alter Form aufläuft, kann er der Abwehr des SV Holtland zu mehr Stabilität verhelfen.
SV Stikelkamp
“Die solide Arbeit des SV Stikelkamp fängt an sich auszuzahlen,” verkündet Spielertrainer Helmut Buß. Durch die vier Neuzugänge hat sich der Kader qualitativ deutlich verbessert. Einziger Wehrmutstropfen ist der dünne Spielerkader.”
blau-weiß Filsum
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten der Vorsaison, als die Elf von Gerd Pleis zwischenzeitlich sogar das Tabellenende zierte, hat sich die Mannschaft gesteigert und am Ende den fünften Rang eingenommen. Für die neue Saison gilt es zunächst weitere junge Spieler zu integrieren. “Jeder Spieler muss lernen, für seine Mannschaft Verantwortung zu übernehmen,” sagt Pleis.
Conc. Ihrhove II
Die neu formierte Ihrhover Kreisklassenmannschaft besteht aus Spielern der alten dritten und vierten Herrenmannschaft und wurde jetzt mit Kickern aus der eigenen A-Jugend aufgestockt. Das Interimstrainer-Gespann Jens Lüken und Jannes Boekhoff will erst einmal die jungen Spieler in den Herrenbereich integrieren. Nicht abzusteigen ist das Ziel der jungen, motivierten Mannschaft.
TSV Hesel
Durch die wenigen Ab- und Zugänge kann der TSV Hesel auf ein eingespieltes Team zurückgreifen. Deshalb kann die Zielsetzung für Trainer Wolfgang Dirksen nur lauten: “Wir wollen wieder oben mitspielen.” Einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften ist das erklärte Ziel. “Wir haben in der letzten Saison eine ziemlich konstante Leistung gezeigt,” so der Trainer.
TuS Detern
Denkbar knapp verpasste der TuS den Aufstieg in die Kreisliga. Detern verlor gegen Firrel und nimmt in diesem Jahr einen neuen Anlauf. “Wir basteln weiter an einer guten Mannschaft für die Zukunft,” erklärt Trainer Klaus-Dieter Klün. Der Altersdurchschnitt beträgt weniger als 23 Jahre. Die neuen Spieler kommen aus dem A-Juniorenbereich und der eigenen Reserve. -nie
VfL Ockenhausen
Mit einem neuen Trainer geht der VfL Ockenhausen in die Spielzeit 2004/2005. Der Vareler Norbert Hermann übernimmt zukünftig die Geschicke der ersten Herrenmannschaft. Hermann trainierte zuletzt erfolgreich als Auswahltrainer die A-Junioren in Friesland und war zugleich DFB-Stützpunkttrainer in Jever. Mit ihm und den Neuzugängen erhofft sich der VfL einen einstelligen Tabellenplatz.

Helmut Buss

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