Beim Tabellenführer aus Idafehn erwischte es uns nach vier Siegen in Folge mal wieder. Und zwar deftig mit 6:2. Allerdings mussten wir diesmal auf unseren Torwart verzichten. Frank Poppen war leider ortsabwesend. Der Torhüter der dritten Herren weigerte sich bei uns im Tor zu stehen, wofür ich allerdings absolut kein Verständnis habe. So mussten wir mit Heino Brand einen Feldspieler ins Tor stellen. Heino machte seine Sache so gut wie es eben ging. Natürlich konnte man von Ihm nicht solche Dinge erwarten, wie von einem richtigen Torwart, und so ging der eine oder andere Ball bei uns in die Kiste, welches sonst so wohl nicht passiert wäre. Dies ist kein Vorwurf an Heino.
Aber der Reihe nach. Wir fingen eigentlich ganz gut an und gingen auch verdient in der 5. Minute mit 1:0 in Führung. Holger Weber verwandelte eine Flanke von Heinz Schaake per Kopf. In der 10.Minute kam Idafehn aber schon zum Ausgleich. Ein Flachschuss aus ca.13 Metern zischte ins lange Eck. Unhaltbar für Heino. In der 12. Minute vertändelte Gerrit den Ball 20
Meter vor unserem Tor. Der Ball sprang einem Gegenspieler im 16er vor die Füße und der hatte keine Mühe zum 2:1 für Idafehn zu verwandeln. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Holger Weber durch ein Foulspiel eines Idafehntjers, so dass er ausgewechselt werden musste. In der 20.Minute bekam Idafehn einen Freistoß 19 Meter vor unserem Tor zugesprochen. Dieser wurde direkt verwandelt. Das war das 3:1. Dem 4:1 ging ein Abschlag von Ralf Konschak voraus, der im Mittelfeld direkt zu einem Gegenspieler ging. Der nahm den Ball und marschierte an drei Mann vorbei in unseren Strafraum und schoss den Ball ins Tor. In der 42. Minute fiel dann auch noch das 5:1.
Zur Halbzeit musste dann auch noch Gerrit verletzt ausgewechselt werden. Es dauerte dann bis zur 60.Minute, ehe Michael Regendörp einen Strafstoß verursachte, der sicher zum 6:1 verwandelt wurde. In der 62. Minute traf dann Heinz Schaake mit einem abgefälschten Schuss aus 17 Metern zum Endstand von 6:2. Erfreulich war, dass wir nie aufgegeben haben und das Spiel noch einigermaßen offen, abgesehen vom Spielstand, gestalten konnten. Es gab noch gute Möglichkeiten auf beiden Seiten, so dass auch ein Endergebnis von 10:6 möglich gewesen wäre. Aber es wurden alle weiteren Möglichkeiten vergeben.
Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen, dass auf diesem Platz in Idafehn eigentlich kein Spiel hätte stattfinden dürfen. Hinterher war der Platz doch enorm ramponiert. Diese Niederlage bricht uns nicht das Genick, denn es wäre mit vollzähliger Truppe auch mehr drin gewesen, denn so überragend war Idafehn auch nun wieder nicht. Nächste Woche spielen wir, sofern es die Wetterverhältnisse zulassen, im Heimspiel gegen Warsingsfehn II. In diesem Spiel sind drei Punkte viel wichtiger, als gegen Idafehn.

Ditmar Konschak

Spielbericht 19.11.00

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