Achtung: Hierbei handelt es sich nicht um das offizielle Protokoll der Hauptversammlung sondern lediglich um einen Kurzbericht.

3. Februar 2017
Beginn: 20:05
Ende: 23:27

1. Begrüßung

Der erste Vorsitzende Michael Eilers begrüßt den Ehrenvorsitzenden Karl Lanzius-Beninga, vom Ehrenrat Berend Baumann und Peter Schmidt, sowie die Ehrenmitglieder Erwin Zimmermann und Horst Bosse. Vom NFV Kreis Leer ist Jonny Schön zu Gast wie auch Jörg Kromminga vom KSB. Der Bürgermeister Joachim Brahms ist anwesend, sowie die Gemeinde/Samtgemeinderatsmitglieder Franziska Junker und Herbert Buss, sowie Matthias Böse, Bernd Kruse, Ingo Beening, und Adolf Junker. Vom Bürgerverein begrüßt der erste Vorsitzende Gerda Wissmann.

Es folgt die Vergabe der Sportabzeichen durch Horst Bosse. Im vergangenen Jahr wurden 115 Sportabzeichen vergeben, davon 42 Erwachsene und 73 an Jugendliche. Acht Familienabzeichen wurden dabei errungen, sowie vier Mannschaften waren erfolgreich dabei: dreimal Fußball und ein Schwimmteam aus Hesel. Neu im Programm war das Parksportabzeichen. Auf der Jahreshauptversammlung wurden aus Zeitgründen nur die Familienabzeichen ausgehändigt: Familie Beening, Schilling, Schoon, Eden, aus Holtland Sigrist, Meyer, Loers und die Familie Webermann. Artur Oltmanns war bei der Durchführung wie immer eine große Hilfe für Horst Bosse, der auch in diesem Jahr noch einmal weitermachen möchte.

(Anmerkung der Redaktion: Bei den folgenden Bildern sind wir uns nicht sicher, welcher Name zu welchem Foto gehört. Bitte helft uns das zu klären. Über die kommentarfunktion oder per eMail ist das schnell gemacht. Danke!)


Sportabzeichen für Familie Beening


Sportabzeichen für Familie Schilling


Sportabzeichen für Familie Schoon


Sportabzeichen für Familie Eden


Sportabzeichen für Familie Sigrist aus Holtland 


Sportabzeichen für Familie Meyer

Sportabzeichen für Familie Loers

Familie Webermann

2. Feststellung der Ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit der Versammlung

Erst vor fünf Tagen gab es noch einen dritten Antrag an die Versammlung, der hiermit noch zur Tagesordnung aufgenommen wird (siehe unten). Im Anschluss wird dem verstorbenen Mitglied Emil Hagemann gedacht.

3. Bericht der Abteilungen und des Vorstandes

Da Erika Frühling leider erkrankt ist, springt Natascha Taubert-Focken spontan ein, um vom Eltern-Kind-Turnen zu erzählen. Trainiert wird mittwochs von 15:45 bis 16:45. Beim Kinderturnen wird jeden Di von 15 16 Uhr geübt. Es ist erfreulich, dass man sich mit der Schule in Jheringsfehn auf gute Hallenzeit einigen konnte. Der Weg ist aber wohl doch etwas weit, da die Teilnehmerzahl gesunken ist. Es wird in Kooperation mit den Schulen aus Jherinsgfehn und Holtland gearbeitet. Auch das Tanzen findet in Jheringsfehn statt. Hier ist der Zulauf dennoch sehr gut, weil auch Mädchen aus Jheringsfehn hinzugekommen sind. Sie hoffen aber noch auf mehr ältere Teilnehmer.

Von der Frauen Fitness erzählt Helga Röbkes mit Christa Post, die für ihre Gruppe Hallenzeiten in Brinkum bekommen konnten, was auch ganz gut klappt. Allerdings wäre es gut, wenn der eine oder andere noch hinzukommt. Alles weitere erzählenswertes war bereits im letzten Echo zu lesen.

Frank Haupt weiß vom Jugendfußball in der D-Jugend von 22 Jugendlichen zu berichten. Leider hatte man zwei Monate lang keine Halle. Doch jetzt kam aber endlich eine Zusage aus Hesel für die kleine Halle, so dass endlich wieder trainiert werden kann. Dörthe Schoon kann von der F-Jugend erzählen. Melanie Loers und sie trainieren 20 Kinder. In Timmel konnte man den ersten Platz belegen. Die E-Jugend mit 24 Kindern, davon 21 aktiv, wird von Stephan Schoon betreut. Man hat eine Kombination aus Spaß und Fußball etabliert, so dass man nie weniger als 16 Kindern beim Training ist. Derzeit befindet man sich auf dem dritten Platz in der Hinrunde. Auf Borkum ist ein Trainingscamp geplant. Stephan war bereits im vergangenen Jahr beim Juleika Jugendleiterlehrgang mit seiner ganzen Familie auf Borkum dabei, um herauszufinden, ob der Umgang mit den Kindern so richtig ist. Er bekam im Lehrgang die Bestätigung dafür und ist jetzt zertifizierter Jugendleiter unter erschwerten Bedingungen. Denn leider waren in der Nacht die eigenen Kinder krank geworden und es gab nur sehr wenig Schlaf in der Vorbereitung.  Die D-Jugend von Maik Röstel ist derzeit leider nur mit neun Spielern besetzt. Er hat mit seinen Kindern die Halle in Brinkum gewinnen können. Soweit läuft aber alles gut.

Eike Brahms bedankt sich als Jugendwart bei allen Trainern. Zusammen mit Jheringsfehn haben wir viele Kinder für die Mannschaften. Betreuer und Trainer kann man aber nie genug haben. Fußballobmann Uwe Freudenberg berichtet von Problemen in der Spielgemeinschaft. Denn man hat zu wenige Spieler. In der A-Jugend spielen nur sieben Stikelkamper, in der B-Jugend gar nur einer. Wie schafft man es also, dass die Kinder nicht weiter abwandern zu den „großen“ Vereinen. 25 Spieler sind für eine Mannschaft zu viel und für zwei zu wenig. Die A-Jugend ist derzeit zweiter bei zwei Nachholspielen, die noch anstehen. Jedes Jahr wieder ist es eine große Aufgabe eine Mannschaft stellen zu können. Es fehlen jede Menge Betreuer! Das ist ein großes Problem und soll ein Aufruf an alle sein.

Torsten Focken berichtet von der zweiten A-Jugend die aber auch mit B-Jugend Spielern im Team antritt. In der Kreisklasse sind sie derzeit auf dem elften Platz. Man will endlich wieder aus der Halle raus auf den Rasen. Die zweite Herren spielt in der Ostfrieslandklasse C und begann mit vier Unentschieden gefolgt von einem kurze Tief. Jetzt konnten aber auch Spiele wieder gewonnen werden. Bei den Damen ist Markus Focken Trainer. Die Spiele sind gut aber leider stimmen die Ergebnisse nicht. Die Details waren schon im letzten Echo zu lesen. Zuletzt war man in Warsingsfehn beim Bowling und hat auch sonst viel Spaß zusammen z.B. bei einer Fahrt nach Hamburg. Uwe Freudenberg nennt zur I. Herren, dass man sich vor der Winterpause man sich von zwei guten Spielern leider trennen musste, da das Zusammenspiel nicht harmonierte. Man konnte aber neues Personal bekommen. Einige Teammitglieder sprechen nur Französisch und er als Trainer nur Platt. Mit Händen und Füßen kommt man aber zueinander, den Rest erledigt eine Zeichnung auf dem Papier. Die Aussichten, im nächsten Jahr eine sehr gute erste Herren zu haben, stehen sehr gut.

Herbert Buss spielt selber in der zweiten Herren der Tischtennisabteilung, die zwei Herrenmannschaften gemeldet hat. Das erste Team konnte Meister in der zweiten Kreisklasse Leer werden. Das zweite belegte den unteren Platz in der vierten Kreisklasse. Die Personaldecke in der zweiten ist sehr dünn. Die Spiele werden in der Kreissporthalle ausgetragen. Leider ist das Training dort nur sehr eingeschränkt möglich. Dafür hat man dort aber extrem viel Platz.

Jannik Baumann berichtet vom Volleyball mit 18 Spielern von denen Gesundheitlich jetzt aber einige ausgefallen sind. Man ist noch in der Hobbyliga gemeldet. Zum Basketball ist zu sagen, dass man sich entschieden hat, für ein Jahr zu pausieren, da derzeit keine Halle zur Verfügung steht und viele Spieler studienbedingt nicht mehr dabei sind. Der Altersschnitt liegt bei etwa 21, ist aber kein Grund auch als jüngerer oder älterer Spieler hinzuzustoßen.

Matthias Böse war für das Sportpicknick mit 110 Kindern verantwortlich. Es wurden wieder viele Stationen angeboten. Am 26.2. findet das nächste statt. Der 10. VEZI-Lauf war ein Jubiläum. Vorher noch so etwa 180 Läufer waren es dieses Mal 250 und davon 150 Kinder. Ein sicherer Entscheid dafür das Fortzuführen. In Zukunft soll der Lauf in der Sportwoche stattfinden.

Hardwig Tebbens erzählt vom der Fitness Gruppe, die sich derzeit im Lehrerhaus mit einem stagnierenden Kreis von sechs bis sieben Teilnehmern trifft. Einige andere hatte angekündigt vorbeikommen zu wollen. Bisher haben sich diese aber noch nicht blicken lassen. Er hofft, dass bald die Halle wieder fertig wird.

Bernhard Steffen berichtet zum Tennis. Im Winter ist man in der Halle in Detern gut aufgehoben. Außer die bekannten Hallenzeiten zu nennen kann er im Winter nicht mehr vom Tennis erzählen.

Erwin Zimmermann zur Ü60 Abteilung: beim SVS gibt es 63 Ü60 von denen etwa 30 regelmäßig an Veranstaltungen teilnehmen. Zum 50. Mal ging es zu diesem Jubiläumstreff mit dem Fahrrad nach Aurich. In der Sportwoche spielte man wieder Boccia. Yvonne konnte beruflich bedingt nicht mehr die Gymnastikgruppe betreuen. Man hat aber mit Konrads einen Ersatz finden können.

Natascha Taubert-Focken bedankt sich beim Weihnachtsmann Hinrich Wissmann, der das schon seit mindestens fünf Jahren macht. Die Kinder freuen sich immer ganz herzlich und hoffen, dass er das noch viele Jahre weiter so macht.

Der Erste Vorsitzende Michael Eilers verliest seinen Bericht des Vorstands. „Sie haben wie beeindruckend gehört, wie viel aktive Kinder und Erwachsene in ihrer Sparte aktiv sind und mit wieviel Herzblut, Ehrgeiz, Engagement, Spaß und Erfolg alle dabei sind.

Im Fußballbereich gerade in der Jugend stellen wir einen dramatischen Wandel fest. Nach dem Sprichwort „Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit“ müssen wir uns diesen Veränderungen immer wieder kurzfristig anpassen.

Nachdem wir die Teilnehmerzahl beim VEZI-Lauf (10 Jahre) steigern auf 250 steigern konnten und die zwei Sportpicknickveranstaltungen auf dem hohen Niveau von gut 100 Kindern halten konnten, stand im August das „Camp on Tour“ mit Dieter Eilts auf dem Programm. Mit 90 teilnehmenden, begeisterten Kindern und bei bestem Wetter war es ein Highlight. Ein super Trainerteam um Dieter Eilts hat mit der Unterstützung unserer eignen Jugendbetreuern den Kindern drei unvergessliche Tage bereitet und wir haben mit diesem Event unseren Sportverein und unsere Anlage über die Grenzen Ostfrieslands hinaus bekannt gemacht. Mit der Unterstützung durch Sponsoren und dem Verkauf von Losen konnten wir unseren eigenen Jugendspielern einen geminderten Preis anbieten. Auch durch das zusätzliche dritte Sportwochenende mit Verlosung ist ein finanzieller Überschuss von 300 Euro erzielt worden, der für die Jugendarbeit verwendet wird.

Nun zu unseren Baustellen. Unsere Bandenwerbung ist umgezogen und erweitert worden und fällt jetzt auf unserem Flutlichtplatz direkt ins Auge. Das Flutlicht und die Umrandung auf dem Soccercourt konnten in Eigenleistung repariert werden.

Nun zur größten Baustelle, die Turnhalle. Nach Rücksprache mit dem Bauamt der Samtgemeinde liegt man im Bauzeitplan. Darum gehen wir davon aus, dass die Halle zum Mai hin wieder zur Verfügung steht. Nach dem Motto „klein aber fein“ sind wir glaube ich alle sehr auf das Ergebnis gespannt.

Nun muss der SVS erst 70 Jahre alt werden, um etwas Eigenes zu haben. Nun ist es so weit. Am 24. Januar haben Joachim Brahms von der Gemeinde und ich seitens des Vereins den Kaufvertrag für das Grundstück unterzeichnet. Somit ist der Verein jetzt Eigentümer von 740m² Grundstück – und einem Flachdachgebäude. Auch unseren Anträgen auf Weiternutzung der Überdachung hinter der Halle wurde vom Samtgemeinderat Anfang dieses Jahres zugestimmt. Hiermit verbunden ist die Nutzung der Fläche hinter der Halle bis zum Sportplatz über einen Pachtvertrag geregelt worden. Auch die Verlegung in Eigenleistung von Versorgungsleitungen wie Wasser, Strom und Abwasser hinter der Halle sind beschlossen worden.

Somit ist der Standort, unser „Zuhause“ gesichert.

Nun ist die Basis geschaffen, um etwas Eigenes aufzubauen. Die Arbeit fängt aber jetzt erst richtig an. Wir müssen unserer Wünsche mit den finanziellen Möglichkeiten abwägen und eine bauliche Lösung finden, die wir mit gutem Gewissen in Angriff nehmen können. Aktuell prüfen wir, ob wir es kostentechnisch stemmen können das Flachdachgebäude gleich um eine weitere Etage aufzustocken, um zusätzlichen Bewegungsraum zu schaffen. Nach dem Motto „wenn nicht jetzt, wann dann … aber alles im Rahmen“ prüfen wir mehrere Varianten. Finanziell ist die Basis durch Zusage der Gemeinde Neukamperfehn mit 60.000 Euro geschaffen. Weitere Unterstützung bekommen wir vom LSB/KSB von max. 30% der Bausumme. Das können rund 50.000 Euro werden. Die Differenz muss der Verein über ein Darlehn finanzieren. Hierzu später mehr unter dem Punk Anträge an die Versammlung.

Auf jeden Fall soll es in diesem Jahr mit den Bauarbeiten losgehen. Hiermit möchte ich alle Mitglieder aufrufen, uns bei der Durchführung dieser Baumaßnahme zu unterstützen. Hier können wir unter Beweis stellen, wozu wir als Verein und als Team im Stande sind.“

4. Grußwort der Gäste


Bürgermeister Joachim Brahms

Bürgermeister Joachim Brahms erinnert, dass im vergangen Jahr erst die Entscheidung für den Standort der Halle im Sinne des SVS gefallen ist. Er ist froh über diese Entscheidung. Jetzt fehlten aber noch 60.000 Euro für eine Baufinanzierung, dem der Rat zugestimmt hat. Darüber hinaus gibt es einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 5.000 Euro. Man kann feststellen, dass der Rat und die Gemeinde den Verein und seine 700 Mitglieder hoch schätzen und das auf diese Weise würdigen. Brahms muss insbesondere dem Vorstand danken, der sich in allen Angelegenheiten in dieser Sache extrem motiviert eingesetzt hat. Eigentlich wollte er wegen des vielen Geldes nichts mitbringen, dann hat er sich aber doch noch zu „kleinen Bällchen“ durchringen können. Jetzt können wir noch Handball anbieten scherzt Michael Eilers.


1. Vorsitzender des KSB Jörg Kromminga

Jörg Kromminga diagnostiziert dem Verein mit 700 Mitgliedern eine gute Gesundheit, insbesondere wenn man bedenkt, dass jeder zweite hier im Ort im Verein aktiv ist. Wieder ist eine super Steigerung beim Sportabzeichen mit 115 abgelegten Prüfungen zu verzeichnen. Dafür bedankt er sich recht herzlich bei Horst Bosse. Er verweist auf die vielen Seminare, an denen man teilnehmen kann und nennt als Informationsquelle die Webseite des KSB. Für das Ehrenamt kann er nicht viel zurückgeben, aber zumindest die „Ehrungen“ als solche sind ein bestätigende Geste für die vielen Motivierten.


1. Vorsitzender des NFV Leer Johann Schön

Jonny bringt einen „großen Ball“ mit für den Verein. Er ist gesundheitlich etwas angeschlagen, aber wollte es sich nicht nehmen lassen, auf der JHV zu erscheinen. Kluge Leute haben ausgerechnet, dass es ohne das Ehrenamt 14 Millarden Euro kosten würde, dieses zu ersetzen. Vor Jugendfördervereinen möchte er etwas warnen. Das muss gut durchdacht sein, damit das funktionieren kann, aber er bietet seine Unterstützung an. Er kann sich noch gut an seine Kindheit erinnern, als es ihn mit einem Groschen in der Tasche immer zum Bahnhof nach Stikelkamp gezogen hat. Am 17.6. wird der NFV Kreis Leer aufgelöst und der Kreis Ostfriesland wird zur selben Zeit gegründet. Wenn man ihn lässt macht er auch danach noch weiter. Er ist für die Sportstättenförderung zuständig und kennt noch weitere Geldquellen, die er mit dem Vorstand besprechen kann und möchte.

5. Kassenprüfung und Entlastung des Vorstandes

Der Kassenbericht steht online nicht zur Verfügung. Bei Rückfragen bitte an info@svstikelkamp.de wenden.

6. Wahl eines Versammlungsleiters


Versammlungsleiter Karl Lanzius-Beninga

Karl Lanzius-Beninga wird wie immer in das Amt des Versammlungsleiters gewählt und beginnt seine fünf Minuten der Wichtigkeit mit den Worten: „Alles hört auf mein Kommando!“ Super findet er, dass der Verein weit über seine Grenzen hinaus bekannter geworden ist mit der Durchführung des Camps on Tour mit Werder Bremen.

7. Entlastung des Vorstandes und Neuwahlen


Der neue erweiterete Vorstand des SVS. V.l.n.r.: Pressewart Frank Poppen, 2. Vorsitzender Wilfried Rocker, Kassenwart Heiner de Wall, Gleichstellungsbeauftragte Marianne Müller, 1. Vorsitzender Michael Eilers, Jugendwart Eike Brahms und Stephan Schoon, IT-Beauftragter Jannik Maumann, Schriftführer Lothar Kettwig, Sportwart Uwe Freudenberg und Hartwig Tebbens, Fußballobmann Torsten Focken.

Der Vorstand wird einstimmig entlastet.

  • 1. Vorsitzender Michael Eilers (einstimmig)
  • 2. Vorsitzender Wilfried Rocker (einstimmig)
  • Schriftführer Lothar Kettwig (einstimmig)
  • Kassenwart Heiner de Wall (einstimmig)
  • Sportwart (Außenminister) Uwe Freudenberg (einstimmig)
  • Gleichstellungsbeauftragte Marianne Müller (einstimmig)
  • Pressewart Frank Poppen (einstimmig)
  • Organisationsleiter Wilfried Meyer (einstimmig)
  • Jugendwart Eike Brahms (eine Enthaltung)

Erweiterter Vorstand:

  • Sportwart (Innenminister) Hartwig Tebbens (einstimmig)
  • IT-Beauftragter Jannik Baumann (einstimmig)
  • 2. Jugendwart Stephan Schoon (einstimmig)

Nach weiteren drei Jahre muss auch der Ehrenrat neu gewählt werden. Eigentlich habe die drei nichts zu tun, aber genau das ist ein gutes Zeichen für einen gut funktionierenden Verein. Die Wiederwahl von Karl Lantzius-Beninga, Peter Schmidt und Berend Baumann erfolgt einstimmig.

8. Bestätigung der Abteilungsleiter

Der erste Vorsitzende Verliest die Namen der einzelnen Abteilungsleiter.

9. Wahl der Kassenprüfer

Matthias Böse, Ingo Beening und Bernd Kruse werden als Kassenprüfer gemeinsam Gewählt bei einer Enthaltung.

10. Wahl der Ausschüsse

Die Namen des Festausschusses werden verlesen. Lothar befindet sich auf dem Weg der sehr langsamen Besserung und lässt schön durch Marianne Müller grüßen. Wir hoffen, dass wir ihn alle auf der kommenden Sportwoche sehen werden.

11. Anträge an die Versammlung

11.1. Beschluss über Neufassung der Vereinssatzung

Der Schriftführer Heiner de Wall verliest den Antrag an die Versammlung. Eine Anpassung ist erforderlich, um den Text an Anforderungen des Finanzamtes anzugleichen. Hierfür wurde eine Mustersatzung in weiten Teilen nach Straffung des Textes übernommen. Die neue Satzung wird verpflichtend von Heiner de Wall verlesen.

Es wird von den Anwesenden angemerkt, dass man auf die Schnelle so nicht prüfen kann, ob es Probleme mit dem Text geben könnte. Eine Abstimmung läuft damit lediglich auf das Vertrauen in die Verfasser hinaus. Diese geben zu bedenken, dass die Satzung ein Standard ist und nicht außergewöhnliches beinhaltet. Würde sie nicht angenommen, müsste man ein Problem mit dem Finanzamt regeln. Die neue Satzung wird mit 33 ja zu 4 nein bei 5 Enthaltungen angenommen.

11.2 Zustimmung zu einem Jugendförderverein

Ein Teil der Jugendsparte des Vereins soll auf einen neu zu gründenden Jugendförderverein übertragen werden. Uwe Freudenberg erklärt, dass man sich jedes Jahr wieder den Buckel krumm schuftet, um genügend Jugendlich für eine Mannschaft zusammenzubekommen. Dabei sind einige Spieler über- und andere weit unterfordert, sodass vielen der Spaß vergeht und die einen aufhören während die anderen zu den „großen“ Vereinen abwandern. Nur über einen großen Jugend-Kader können Leistungsgerechte Teams geformt werden. Der Pass der Spieler wird immer noch den Namen SV Stikelkamp tragen. Jedoch müssen die Spieler Mitglied auch im neuen Förderverein werden. Ohne den Förderverein würden ggf. Spieler von den Nachbarvereinen, die selber keine Mannschaft stemmen können, zu uns kommen, der SV Stikelkamp trägt die Kosten dann alleine, die Wahrscheinlichkeit ist dann aber groß, die Spieler auf Dauer nicht mehr halten zu können und bleibt selber auf den Kosten für Trainer etc. sitzen. Der Jugendförderverein soll für die C-Jugend aufwärts gelten. Namen für den neuen Verein werden diskutiert, stehen aber noch nicht fest. Wenn der SV Stikelkamp jetzt als erster mit dabei ist, haben wir gute Möglichkeiten, bei der Formung des Fördervereins in unserem Sinne vorne mitzugestalten. Nach anregender Diskussion erfolgte die Zustimmung mit einer Enthaltung.

11.3 Beschluss über Darlehnsaufnahme

Der Antrag enthält noch keine konkrete Summe, da die Planungen noch nicht abgeschlossen sind. Es gibt drei Planungsansätze. Eine Aufstockung des Gebäudes wird mit Kosten von etwa 260.000 Euro veranschlagt. Die Sparvariante ist die Sanierung nur mit Pultdach, die mit 160.000 Euro Abgeschätzt wird. Später könnte man das Dach wieder zurückbauen und in Zukunft doch noch eine weitere Etage hinzufügen Aber würde man das dann wirklich irgendwann auch angehen? Die dritte Möglichkeit wäre der Abriss des alten Gebäudes. Man würde auf den alten Fundamenten komplett neu aufbauen. Die geschätzten Kosten inklusive Abriss des alten Gebäudes werden mit 228.000 Euro geschätzt.

60.000 Euro der Kosten übernimmt die Gemeinde. Seitens des LSB ist eine Förderung von bis zu 30% möglich. Das sind maximal etwa 70.000 Euro. Für die Neuschaffung von neuem Raum gibt es sogar 35%. Im vergangenen Jahr bewarben sich 23 Vereine um eine Förderung. Die Fördersumme von damals 140.000 Euro wird dabei aufgeteilt. Es ist also abhängig von der Bewerberzahl, wieviel Förderung letztendlich möglich ist. Zusätzlich bekommt der Verein nun jedes Jahr 5.000 Euro Betriebsgeld. So sind wir etwa bei etwa 110.000 Euro, die noch zu finanzieren sind. Erwin Zimmermann findet es besser, das zu Ende zu denken, um dann in einer außerordentlichen Sitzung eine wesentlich konkretere Finanzierung zu beschließen.

Über Eigenleistung kann man sicher auch noch eine ganze Menge sparen. Das ist ein Stückweit bereits mit einkalkuliert. Die Förderung zählt aber nur auf ausgegebenes Geld. Eigenleistung wird finanziell nicht gefördert. Darüber hinaus handelt es sich um sehr viel Arbeit, die auch schnell voranschreiten muss. Es ist Riskant hier lediglich mit der Freiwiligkeit der Helfer zu planen.

Im Ergebnis wird der Antrag vertagt und kommt nicht zur Abstimmung. Sobald konkrete oder zumindest konkreter Zahlen vorliegen soll je nach Zeitpunkt dann in einer außerordentlichen Sitzung darüber abgestimmt werden oder auf der nächsten JHV.

12. Bekanntgabe der Sportlerin des Jahres und Ehrungen

Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden geehrt Christina Huismann, Ingrid Kettwig, Lothar Kettwig, Christian Meyer und Daniel Meyer.

Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurden geehrt Bertold Freudenberg, Dieter Reuter, Jonny Siemens, Georg de Buhr und Johann Saathoff.


Geehrt für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Lothar Kettwig


Geehrt für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Christina Huismann


Geehrt für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft:Christian Meyer


Geehrt für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Jonny Siemens


Geehrt für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Bertold Freudenberg


Geehrt für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Dieter Reuter

Die Wahl zur Mannschaft und Sportlerin des Jahres wurden über eine Umfrage auf der Hompage geschaltet und von den Vereinsmitgliedern selber gewählt.


Zur Mannschaft des Jahres 2016, vertreten durch den Trainer Stefan Schoon, wurde die E-Jugendmannschaft der SG Stikelkamp/Jheringsfehn gewählt, die erfolgreich von Stephan Schoon und Martin Köhler trainiert wird. Hatte man anfangs noch Bedenken wegen eventueller Gruppenbildung, kam diese aber gar nicht erst auf. Im Gegenteil, die Mannschaft hält toll zusammen. Jeder ist für jeden da und das nicht nur beim Sport, nein, auch privat z.B. zu Geburtstagen zu denen regelmäßig eingeladen wird. Man fährt gemeinsam zum Weserstadion, geht zum Boßeln und nimmt am VEZI-Lauf teil. Hier fällt sehr positiv auf, dass auch die Eltern toll hinter den Jungs stehen. Die Erfolge sind dann im Sport auch entsprechend. Die Mannschaft belegt in der Hinrunde den 3. Tabellenplatz von insgesamt fünf Mannschaften, wobei es besonders schön war, den Tabellenführer zu Hause mit 5:3 zu schlagen.

Die Spieler der würdigen Mannschaft des Jahres 2016 sind: Söntke Schoon, Tim Webermann, Jan Köhler, Marian Mindrup, Jan Bruns, Janno Ottersberg, Pascal Stenzel, Fynn Janssen, Eric Schön, Marten de Boer, Joel Düring, Leon Stöhr, Jelte Robon, Max Noak, Joost Even, Marek de Wall, Marek Michajlon, Dustin Roetteken und Lennart Sass. Zwischendurch leider aufgehört haben Patricia Pfaff, Marlon Pöker und Hergen de Buhr.


Zur Sportlerin des Jahres wurde Lydia Untied gewählt. Es gibt wohl kaum eine zweite Frau beim SVS, die über Jahrzehnte dem Fußballsport so verbunden ist, wie Lydia. Schon in jungen Jahren zog es sie immer zum Sportplatz. Sie war bei fast allen Spielen dabei. Als es beim SVS erstmals eine Damenmannschaft gab, die am Spielbetrieb teilnahm, war Lydia mit dabei. Als sie später nicht mehr aktiv spielen konnte, stand sie als Betreuerin der I. Herrenmannschaft des SVS zur Verfügung. Sie war immer mit Leib und Seele dabei, war für die Spieler da, betreute sie, sorgte für das leibliche Wohl und in den kalten Tagen für warme Getränke. Dabei spielte es für Lydia keine Rolle, ob diese vom SVS zur Verfügung gestellt wurden, oder ob sie sie aus eigener Tasche bezahlen musste. Sie hat viele Trainer überlebt und nach anfänglichen Bedenken auch die I. Mannschaft der Spielgemeinschaft mit dem VfL Jheringsfehn betreut. Diese Art der Betreuung kannten die Spieler des VfL nicht. Sie sucht ohnehin ihresgleichen. Mit dem Ende der Saison 2015/2016 hat Lydia ihren „Job“ leider aufgegeben. Schade! Eine Betreuerin, eine Frau wie Lydia, kann man für diese Aufgabe auch nicht so leicht ersetzen. Lydia ist eine würdige Sportlerin des Jahres 2016.

Bericht der 70. JHV

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