Diese Woche traf die SG bereits am Samstag Abend auf RW Emden. Man hatte sich fest vorgenommen den Heim-Remis Fluch im vierten Spiel endlich zu durchbrechen und eine Woche nach der ersten Saisonniederlage wieder in die Erfolgsspur zu finden.

Doch in der Anfangsphase und über weite Teile der ersten Hälfte konnten die Fehntjer die Vorgaben des Trainerteams nicht umsetzen. Da die Rot-Weißen sehr tief und kompakt standen und versuchten ihr Glück in Kontern zu suchen, musste die SG sehr viel Laufarbeit verrichten um sich Chancen zu erspielen. Oftmals kamen die Anspiele dabei aber zu ungenau oder einige Mannschaftsteile rückten nicht konsequent genug nach um Druck in das letzte Drittel des Spielfelds zu bekommen. Chancen waren somit Mangelware und wenn dann parierte der gut aufgelegte Emder Keeper sicher.
Die Grosschancen ergaben sich dann durch Konter auf der anderen Seite. SG Keeper Jannik Heiten musste im Eins gegen Eins zweimal sein ganzes Können zeigen um einen Rückstand zu verhindern. Zum Glück erwischte er einen guten Tag und so ging es mit 0:0 in die Kabine. Zu diesen Zeitpunkt konnte die Heimelf nicht mit ihrer Leistung zufrieden sein.
Nach der Pause bekam die SG dann mehr Ruhe ins Spiel und war über die gesamte zweite Hälfte klar überlegen in Sachen Ballbesitz und Torchancen. Das Problem war jedoch das es lediglich bei Chancen blieb. Immer wieder kam entweder das letzte Anspiel zu ungenau oder man kam nicht entscheidend in de gefährliche Zonen. Die Emder hingegen kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte raus und versuchten durch körperlich robustes Spiel gegen zu halten. Spielerisch hatten sie nicht mehr viel dagegen zu setzen.
Gegen Ende der Partie wurden die Fehntjer zwar nochmal etwas zwingender, es fehlte am Ende aber auch das nötige Quäntchen Glück. Die besten Chancen hatten noch Simon Ihler und Heiko Schoon, beide scheiterten aus kurzer Distanz am Emder Keeper. Ein Kopfball des eingewechselten Lars Baumann klatschte an den Pfosten.
So stehen die Fehntjer am Ende nach einer engagierten zweiten Hälfte wieder “nur” mit einem Unentschieden da und muss sich vorwerfen sich nicht selbst für den Aufwand zu belohnen und aus weitestgehend großen Überlegenheit Kapital zu schlagen. Dennoch hat das junge Team erneut bewiesen das man etablierte und weitaus erfahrene Teams spielerisch dominieren kann. Wenn das nötige Glück im Torabschluss zurückkehrt, wird auch der Heimfluch bald Geschichte sein.
Am nächsten Sonntag geht es zum Titelanwärter nach Rhauderfehn zum extrem schweren Auswärtsspiel. Anstoß ist um 14 Uhr.

4. Heimspiel, 4 Remis – Heimfluch der SG hält an

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